Wie effektiv sind fettreduzierte Diäten? Bei Diäten mit dem Ziel, Gewicht zu verlieren, wird auf die verschiedensten Lebensmittel verzichtet oder auf ganz bestimmte Lebensmittel gesetzt. Während beim Abnehmen mit Apfelessig ein Glas Apfelessig zu jeder Mahlzeit getrunken wird, verzichtet man bei der Low Carb Diät oder der Keto Diät größtenteils auf die Kohlenhydrate. Die Low Fat Diät setzt – wie der Name schon sagt – auf die Reduzierung des Fettanteils in der Ernährung. Aber bedeutet weniger Fett im Essen auch weniger Fett am Körper? Die verringerte Einnahme an Fetten soll zu einer geringeren Kalorienaufnahme und damit auch zu einer Gewichtsabnahme führen. Gleichzeitig bietet ein geringerer Verzehr von Fett auch einige gesundheitliche Vorteile. Doch wie effektiv ist die fettreduzierte Diät wirklich? In diesem Ratgeber erklären wir dir, wie die Low Fat Diät funktioniert, welche Vor- und Nachteile sie hat und klären, ob die Low Fat Ernährung wirklich beim Abnehmen hilft. Inhalt: Was ist die Low Fat-Diät? Fette sind wichtig für den Körper Low Fat Ernährung umsetzen Welche Lebensmittel dürfen konsumiert werden Auf welche Lebensmittel sollte verzichtet werden Was bringt die Low Fat Diät wirklich? Vor- und Nachteile dieser Ernährungsform Rezepte für eine Low Fat Diät Protein-Nachos High Protein Kürbissuppe Carrot Cake Low Fat Diät – was ist das? Die Low Fat Diät ist eine Ernährungsweise, bei der im Gegensatz zur Low Carb Diät nicht die Kohlenhydrate in der Ernährung, sondern die Fette reduziert werden. Wie viel Fett während der Low Fat Diät noch aufgenommen werden sollte, hängt von Faktoren wie dem Alter, dem Geschlecht und der körperlichen Aktivität ab. Der Fettanteil der Ernährung sollte jedoch etwa bei 30 bis 60 Gramm am Tag liegen. Ist dieser Anteil an Fett für dich zu wenig, oder du willst dich etwas weniger einschränken, kannst du auch gemäßigtere Formen wie die Low Fat 30 Diät ausprobieren. Bei Low Fat 30 sollen Fette insgesamt nur 30 Prozent der Gesamtenergiezufuhr ausmachen. Bei einer durchschnittlichen Ernährungsweise mit einer Aufnahme von 2000 kcal pro Tag bedeutet das, dass etwa 600 Kalorien aus Fett stammen dürfen. Die Low Fat Ernährung wurde bereits lange vor anderen Diätenformen wie der Low Carb Ernährungsweise eingesetzt. Man ging davon aus, je weniger Fett man in den Körper aufnimmt, desto weniger Fett setzt er an. Ganz so einfach ist es jedoch nicht. Dennoch kann die Low Fat Diät zu einer Gewichtsabnahme führen. Der Grund ist: Ein Gramm Fett enthält etwa 9,3 Kalorien (kcal).[$1] Kohlenhydrate und Proteine liefern hingegen nur rund vier kcal pro Gramm. Fett ist also der Makronährstoff mit den meisten Kalorien. Um abzunehmen, muss immer ein Kaloriendefizit vorliegen. Das heißt, dem Körper müssen weniger Kalorien zugeführt werden, als er verbraucht. Da Fett doppelt so viele Kalorien besitzt wie Kohlenhydrate und Eiweiß, kannst du durch die Reduzierung des Fettanteils bei der Low Fat Diät dieses Kaloriendefizit einfacher erreichen. Fette sind wichtig für den Körper INFO: Auch wenn Fett besonders viele Kalorien hat, sollte es bei einer fettreduzierten Diät bleiben und nicht komplett auf Fette verzichtet werden. Denn als Nährstoff ist Fett sehr wichtig für den Körper. Er ist nicht nur Energieträger, sondern auch Lieferant von essenziellen Fettsäuren, die der Körper nicht selbst herstellen kann.[$2] Außerdem helfen Fette bei der Aufnahme und der Verarbeitung von fettlöslichen Vitaminen wie Vitamin A, D, E und K und, sie werden für den Aufbau von Zellwänden sowie zur Isolierung des Körpers und zum Schutz der Organe benötigt.[$3] Um den Bedarf an Fetten und Fettsäuren zu decken, solltest du vor allem zu gesunden Fetten greifen. Gesunde Fette sind ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Fischöl und pflanzlichen Ölen aus Leinsamen, Oliven oder Raps vorkommen. Diese Öle enthalten gesunde Omega-3-Fettsäuren. Außerdem kann Omega-3 auch beim Abnehmen helfen. Low Fat Ernährung umsetzen Bei Diäten wie der Low Carb Diät wird der Verzehr von Kohlenhydraten stark eingeschränkt. Darum wird in dieser Diät auf viele Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Kohlenhydraten, wie z. B. Nudeln, Brot, Gebäck oder Kartoffeln, komplett verzichtet. Der Vorteil der Low Fat Diät ist, dass es nicht direkt verbotene Lebensmittel bzw. Lebensmittelgruppen gibt. Solang die gesetzte Grenze von insgesamt 30 Prozent oder 30 bis 60 Gramm pro Tag nicht überschritten wird, kann in der Low Fat Ernährung prinzipiell auch Zucker und Weißmehl gegessen werden. Wichtig ist, dass bei der Low Fat Diät Lebensmittel mit einem hohen Fettgehalt durch fettarme Produkte ausgetauscht werden. Du kannst also weiterhin Fleisch, Fisch und Milchprodukte essen, solltest jedoch zu mageren bzw. fettarmen Varianten greifen. Dadurch ist die Umstellung der Ernährung weitaus einfacher als bei vielen anderen Diäten. Für eine gesunde Ernährungsumstellung solltest du dennoch überwiegend gesunde Fette essen, zu pflanzlichen, anstatt tierischen Fetten und Ölen greifen und den Verzehr von fertigen Produkten mit viel Fett wie z. B. Pizza oder Gebäck einschränken. Möchtest du durch die Diät abnehmen, ist es ebenfalls sinnvoll, einen Ernährungsplan für die Low Fat Diät aufzustellen. Dadurch bekommst du am Tag einen besseren Überblick über den Fettanteil deiner Ernährung. Zusätzlich hilft ein Ernährungsplan auch bei einer Low Fat Diät die gesamten Kalorien im Blick zu behalten. Denn die Reduzierung von Fett bedeutet nicht, dass Kohlenhydrate und Eiweiße jetzt in unbegrenzten Mengen gegessen werden sollten. Um abzunehmen, solltest du auch hier hauptsächlich zu gesunden Proteinen aus pflanzlichen Quellen[$4] und langkettigen Kohlenhydraten aus Vollkornprodukten greifen. Auch bei der Zubereitung können weitere Fette eingespart werden. Anstatt dein Gemüse, Fleisch oder Fisch in Fett oder Öl anzubraten, kannst du es dünsten, grillen oder garen. Benötigst du beim Kochen oder Backen dennoch Fett, kannst du z. B. zu unserem 2 Kalorien-Ölspray greifen. Dadurch kannst du braten und backen, ohne dir viele Gedanken um die Kalorien des Fetts machen zu müssen. Jetzt unser 2 Kalorien-Ölspray zum Backen und Kochen und noch viele weitere Light Produkte entdecken! [[PRODUCTS-]]815-2ko,light-peanut-creme-probe-1,light-peanut-creme[[-PRODUCTS]] Welche Lebensmittel darf ich bei der Low Fat Diät essen? Diese Listen zeigen dir, welche Lebensmittel bei einer Low Fat Diät erlaubt sind und welche Du vermeiden solltest: Folgende Low Fat Lebensmittel sind während der Diät erlaubt: Gemüse Obst Mageres Fleisch Fettarme Milchprodukte Fettarmer Fisch Hülsenfrüchte Komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten Auf welche Lebensmittel sollte man bei der Low Fat Diät verzichten? Die Lebensmittel aus dieser Liste gehören bei der Low Fat Diät zu verbotenen Lebensmitteln, bzw. sind Produkte, auf die du eher verzichten solltest, wenn du auch an Gewicht verlieren willst: Fast Food, z. B. Pizza Fertigprodukte Fetthaltige Wurst Fetthaltige Milchprodukte, B. Butter, Käse, Sahne Bei Low Fat Produkten solltest du genau hinschauen, denn sie enthalten zwar weniger Fett, aber dafür häufig viel Zucker und nicht unbedingt weniger Kalorien. Bei den Produkten von MORE NUTRITION brauchst du dir darum keine Sorgen zu machen. Unsere Light Peanut Creme hat z. B. 85 Prozent weniger Fett als herkömmliche Erdnussbutter und enthält keinen zusätzlichen Zucker.[$5] Auch unsere Light Gourmet Sauce hat je nach Geschmackssorte bis zu 80 Prozent weniger Fett als vergleichbare Saucen. Damit lassen sich gesunde und leckere Rezepte auch in einer Low Fat Diät umsetzen. Dein Ernährungsplan für einen Tag könnte dann folgendermaßen aussehen: Frühstück: Ein Vollkornbrötchen mit magerem Schinken, fettarmen veganem Aufstrich oder der Light Peanut Creme. Dazu etwas Obst und Gemüse und als Getränk Wasser, Tee oder schwarzen Kaffee. Mittagessen: Eine Portion Vollkornnudeln mit Seelachs und unsere Light Gourmet Sauce. Dazu gedünstetes Gemüse. Snack: Als Snack kannst du etwas Obst und Gemüse essen. Abendessen: Zum Abendessen kannst du Magerquark würzen und eventuell Vollkornbrot dazu wählen und einen grünen Salat. Low Fat Diät – was bringt sie wirklich? Die Low Fat Diät hat einige gesundheitliche Vorteile. Eine Ernährung mit einem hohen Anteil an gesättigten – also den „schlechten“ – Fettsäuren und Cholesterin kann koronare Herzerkrankungen begünstigen.[$6] Eine fettreduzierte Diät kann das Risiko der Erkrankung daher senken. Im Gegensatz zu konventionellen Diabetes-Diät-Empfehlungen verbessert beispielsweise eine vegane Low Fat Diät auch den Blutzuckerspiegel und die Plasmalipide.[$7] Plasmalipide sind Plasma-Lipoprotein-Partikel, die unter anderem dem Transport der wasserunlöslichen Fette dienen. Ein Effekt zeigt sich auch bei Personen mit Übergewicht und einer veganen fettarmen Ernährung. Hier führt die Diät zu einem deutlich reduzierten Körpergewicht, indem sich die Energieaufnahme verringert und der postprandiale Stoffwechsel, also der Stoffwechsel nach dem Verzehr von Nahrung, sich verbessert.[$8] Im Allgemeinen belegen viele Studien den Effekt beim Abnehmen mit einer Low Fat Diät.[$9],[$10] Im Vergleich zu Low Carb Diäten hat die Low Fat Diät den Nachteil, dass sie beim Abnehmen nicht signifikant besser abschneidet.[$11] Das Gegenteil ist eher der Fall: Einige Studien zeigen, dass die Low Carb Diät zu einer höheren Gewichtsabnahme führt als die Low Fat Ernährung.[$12],[$13] Wie viel Fett man bei der Low Fat Diät abnimmt, kann sehr individuell ein. Generell lässt sich nicht sagen, dass es die eine perfekte Diät gibt. Für die eine Person ist die Low Carb Diät zielführend, andere haben durch den geringen Verzehr von Kohlenhydraten wenig Energie für den Alltag oder das Training. In diesem Fall kann die Low Fat Diät die bessere Wahl sein. Außerdem führt die Low Fat Ernährung seltener zu Heißhungerattacken. Denn in der Regel fällt es leichter, auf fettarme Lebensmittel umzusteigen oder Fett in Mahlzeiten zu reduzieren als der Verzicht auf Kohlenhydrate. Unterscheidet sich die Ernährung während einer Diät stark von den bisherigen Gewohnheiten, werden Heißhungerattacken dadurch begünstigt.[$14] Die Low Fat Diät ist eher als eine langfristige Ernährungsumstellung zu sehen, in der nicht auf Lebensmittel verzichtet werden muss und der Fettanteil geringgehalten wird. Um bessere Ergebnisse bei der Gewichtsreduktion und dem Muskelaufbau zu erzielen, sollte die Diät mit Sport zum Abnehmen kombiniert werden. Alle Vor- und Nachteile der Low Fat Diät im Überblick Low Fat Diät Vorteile Low Fat Diät Nachteile · Leicht umsetzbar, kein Verzicht auf bestimmte Lebensmittel · Die Aufnahme von zu wenig Fett und Fettsäuren kann dem Körper schaden · Geringere Kalorienaufnahme · Falsche Auslegung möglich: Weniger Fett bedeutet nicht mehr Kohlenhydrate und Eiweiß · Geringeres Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankung · Beim Abnehmen erzielen andere Diäten bessere Ergebnisse · Keine Heißhungerattacken durch fehlende Kohlenhydrate Passende Rezepte für deine Low Fat Diät Möchtest du herausfinden, ob die Low Fat Diät die richtige für dich ist? Mithilfe unserer Low Fat Diät Rezepte kannst du die Ernährungsweise testen und Inspirationen für weitere Rezepte sammeln. Auf unserem Blog findest du nicht nur herzhafte, sondern auch gesunde Rezepte für Snacks und Süßes. Für jeden Geschmack ist etwas dabei! Protein-Nachos Etwas Knuspriges mit wenig Fett für den kleinen Hunger zwischendurch? Dann probiere doch mal unsere leckeren Nachos! » Zum Rezept High Protein Kürbissuppe Lust auf ein warmes fettreduziertes Mittagessen? Unsere Kürbissuppe kommt sogar ganz ohne Fett aus! » Zum Rezept Carrot Cake Trotz Low Fat Diät möchtest du nicht auf etwas Süßes verzichten? Mit unserem fettarmen Carrot Cake kein Problem! » Zum Rezept Weitere Artikel zum Thema Abnehmen und Ernährung [[ARTICLES-]][BLOG-]wissenswertes[-BLOG][TAGS-]Abnehmen[-TAGS][[-ARTICLES]] Quellen [[QUELLEN-]]https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31971737/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25339684/https://my.clevelandclinic.org/health/articles/11208-fat-what-you-need-to-knowhttps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30405108/Die Peanut Butter enthält ausschließlich den von Natur aus enthaltenen Zucker.https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31726791/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19339401/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33252690/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29466592/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17890496/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29466592/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18635428/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/15148063/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17466108/[[-QUELLEN]]