Dürfen Schwangere Energy Drinks trinken? Besonders in der Schwangerschaft haben viele Frauen mit Müdigkeit zu kämpfen und sehnen sich nach ihrer gewohnten Dosis Koffein als Wachmacher. Doch der Koffeinkonsum in der Schwangerschaft ist ein umstrittenes Thema und die Meinungen gehen stark auseinander, ob etwas Koffein in Form einer Tasse Kaffee, Tee oder einer Dose Energy Drink in der Schwangerschaft schaden kann oder nicht. Während die eine dann lieber gänzlich auf koffeinhaltige Getränke verzichtet in der Schwangerschaft, stellen sich andere Frauen die Frage, inwiefern sie ihren Koffeinkonsum auch einfach anpassen können, ohne dem Baby zu schaden. Wir erklären dir, ob man in der Schwangerschaft Energy Drinks trinken darf, welche Auswirkungen der Konsum auf das ungeborene Kind haben kann und worauf du als Schwangere in Bezug auf Koffein und Zucker achten solltest. Inhalt: Darf man in der Schwangerschaft Energy Drinks trinken? Vorsicht bei zu viel Koffein in der Schwangerschaft Nicht nur Koffein, auch Zucker ist problematisch für Schwangere Taurin und andere Zusatzstoffe in Energy Drinks Sind Energy Drinks in der Stillzeit erlaubt? Alternativen zu Energy Drinks während der Schwangerschaft Fazit: In der Schwangerschaft besser auf Energy Drinks verzichten Darf man in der Schwangerschaft Energy Drinks trinken? Schwangere sollten auf Energy Drinks verzichten, denn problematisch sind sowohl der hohe Koffeingehalt als auch der Zucker und andere Inhaltsstoffe, deren Wechselwirkungen noch nicht vollständig erforscht sind. Deshalb sind die Hersteller dazu verpflichtet, den Hinweis „Für Kinder und schwangere und stillende Frauen nicht empfohlen“ auf den Dosen zu platzieren. Vorsicht bei zu viel Koffein in der Schwangerschaft Sehr lange galt die Regel, dass Koffein in Form von Kaffee, Tee, Cola oder koffeinhaltigen Getränken wie Energy Drinks während der Schwangerschaft absolut tabu ist. Mittlerweile haben sich die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Empfehlungen dazu allerdings geändert: So kommt die European Food Safety Authority, kurz EFSA, zu der Einschätzung, dass schwangere und stillende Frauen über den Tag verteilt bis zu 200 Milligramm Koffein[$1] zu sich nehmen dürfen, ohne dass es das Kind gefährdet. Das entspricht beispielsweise ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag. Laut dieser Einschätzung könnte man schlussfolgern, dass auch der Konsum anderer koffeinhaltiger Getränke wie Cola oder Energy Drinks in der Schwangerschaft nicht schaden kann. Allerdings schwankt besonders bei Energy Drinks der Koffeingehalt je nach Hersteller stark. Per Gesetz dürfen Energy Drinks bis zu 320 Milligramm Koffein pro Liter[$2] enthalten – damit liegen sie deutlich über der Menge, die für Schwangere als unbedenklich gilt. Das Koffein bleibt nämlich nicht nur im Körper der Mutter, sondern geht über das Blut auch auf das ungeborene Kind über. Das Problem: Das Baby kann Koffein jedoch noch nicht verstoffwechseln.[$3] Nimmt eine Frau während der Schwangerschaft größere Mengen koffeinhaltiger Getränke zu sich, kann sich das auf unterschiedliche Weise negativ auf die Gesundheit und die Entwicklung des Kindes auswirken. Studien kommen zu dem Schluss, dass ein erhöhter Koffeinkonsum in der Schwangerschaft im Zusammenhang mit einem niedrigen Geburtsgewicht sowie fetalen Wachstumsverzögerungen steht.[$4] Zudem besteht laut Metaanalysen von Fallkontroll- und Beobachtungsstudien ab 300 Milligramm Koffein pro Tag ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt.[$5],[$6] Um ganz sicher zu gehen und dem Baby nicht zu schaden, sollten Schwangere daher genau auf ihren Koffeinkonsum achten und besonders koffeinhaltige Getränke wie Energy Drinks in der Schwangerschaft meiden. Nicht nur Koffein, auch Zucker ist problematisch für Schwangere Nicht nur der Koffeingehalt, sondern auch die größeren Mengen an Zucker in den meisten Energy Drinks sind für Schwangere problematisch. Zwar ist Heißhunger in der Schwangerschaft ein häufiger Begleiter, allerdings sollten Schwangere darauf achten, nicht zu viel Zucker zu sich zu nehmen oder ganz auf Zucker zu verzichten, da sonst Schwangerschaftsdiabetes, Übergewicht oder sogar Frühgeburten[$7] die Folge sein können. Allerdings ist zu viel Zucker während der Schwangerschaft nicht nur ungesund für die werdende Mutter, sondern kann sich auch negativ auf das Baby auswirken. Denn der Zucker gelangt über das Blut der Mutter auch in den Kreislauf des ungeborenen Kindes, was zu stärkeren Fetteinlagerungen sowie einer erhöhten Größen- und Gewichtszunahme[$8] führen kann. Ein hoher Zuckerkonsum kann auch die Entwicklung der Plazenta stören und so zu einer Mangelversorgung des Fötus führen. Zudem steigt laut Studien auch das Risiko, dass das Ungeborene durch zu viel Zucker später im Leben an Allergien[$9] oder Übergewicht[$10],[$11] erkrankt. Taurin und andere Zusatzstoffe in Energy Drinks Da Koffein in Maßen erlaubt ist, stellt sich schnell die Frage, ob man in der Schwangerschaft Energy Drinks ohne Zucker trinken darf. Das zu beantworten ist nicht ganz so einfach, denn die meisten Energy Drinks enthalten neben Koffein noch weitere Inhaltsstoffe wie z. B. Taurin in großen Mengen. Dieses wird mit koffeinhaltigen Getränken kombiniert, um den Effekt des Koffeins zu verstärken – die genaue Wirkung von Taurin auf den Körper ist allerdings in Studien noch nicht final erforscht. Da über die Wechselwirkungen der verschiedenen Inhaltsstoffe noch zu wenig bekannt ist, bleiben Schwangere mit der Empfehlung, in der Schwangerschaft auf Energy Drinks zu verzichten, auf der sicheren Seite. Sind Energy Drinks in der Stillzeit erlaubt? Da Energy Drinks je nach Hersteller einen sehr hohen Koffeingehalt aufweisen und das Koffein über die Muttermilch auch vom Baby aufgenommen wird,[$12] sollte der Konsum während der Stillzeit vermieden werden. Problematisch dabei ist, dass das Kind das Koffein noch nicht richtig verstoffwechseln kann, wodurch sich die Koffeinmenge im Körper anstaut, was zu Unruhe führen kann.[$13] Vereinfacht gesagt, macht ein Energy Drink nicht nur dich wach, sondern auch dein Baby. Aus diesem Grund gelten während der Stillzeit ähnliche Regeln wie für Energy Drinks in der Schwangerschaft. Stillende Frauen sollten Koffein demnach nur in Maßen und möglichst nach dem Stillen zu sich nehmen. Die EFSA schätzt Koffeinmengen von bis zu 200 Milligramm pro[$14] Tag für das gestillte Kind als unbedenklich ein, allerdings sollte sich diese Menge möglichst über den Tag verteilen. Alternativen zu Energy Drinks während der Schwangerschaft Auch wenn du als Schwangere auf Energy Drinks verzichten solltest, lautet die gute Nachricht: Koffein ist in geringen Mengen erlaubt. Du kannst dir also gelegentlich ruhig eine Tasse Kaffee, Tee oder ein Glas Cola gönnen. Es gilt lediglich die Regel: alles in Maßen. Dazu ist es sinnvoll, auf deinen Körper zu hören. Viele Schwangere haben mit Müdigkeit zu kämpfen, deshalb ist ausreichend Erholung wichtig, aber auch Bewegung kann dabei helfen, die Müdigkeit zu reduzieren und auch ohne viel Koffein munter zu bleiben. Fazit: In der Schwangerschaft besser auf Energy Drinks verzichten Eine Schwangerschaft ist eine große Umstellung für den Körper und geht auch mit einigen Anpassungen bei der Ernährung einher. Während es manchen Schwangeren besonders schwer fällt auf Sushi zu verzichten, ist für andere der Verzicht auf ihren täglichen Energy Drink ein großer Einschnitt. Doch für das Wohl des Babys ist es sicherer, in der Schwangerschaft auf Energy Drinks zu verzichten und sowohl Koffein als auch Zucker nur in geringen Mengen zu sich zu nehmen, da die Wechselwirkungen der verschiedenen Inhaltsstoffe noch zu wenig erforscht sind. Suchst du für die Zeit nach der Schwangerschaft und Stillzeit einen Energy Drink ohne Zucker, Taurin und unnötige Zusatzstoffe, ist unser SYNERGY genau das richtige für dich. [[PRODUCTS-]]synergy-330ml,synergy[[-PRODUCTS]] Weitere Artikel rund um das Thema Schwangerschaft [[ARTICLES-]][BLOG-]wissenswertes[-BLOG][TAGS-]Schwangerschaft[-TAGS][[-ARTICLES]] Quellen: [[QUELLEN-]]https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/caffeinehttps://www.gesetze-im-internet.de/frsaftv_2004/BJNR101600004.htmlhttps://efsa.onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.2903/j.efsa.2015.4102https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29276412/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/29276412/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26026343/https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30501650/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7700555/https://academic.oup.com/nutritionreviews/article-abstract/80/4/904/6357325https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30501650/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7700555/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK501467/https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK501467/https://www.efsa.europa.eu/de/topics/topic/caffeine[[-QUELLEN]]