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Zuckerunverträglichkeit und ihre Symptome

Das Wichtigste in Kürze:


  • Zuckerunverträglichkeit ist eine Stoffwechselstörung, bei der bestimmte Zuckerarten nicht richtig verdaut werden können.
  • Ursachen:
    • Magen-Darm-Erkrankungen
    • Intoleranzen gegenüber Fruktose, Sorbit, Laktose oder Saccharose
    • Medikamente oder genetische Veranlagung
  • Typische Symptome:
    • Blähungen, Durchfall, Müdigkeit
    • Kopfschmerzen, Schwindel, Hautausschläge
    • Stimmungsschwankungen, Herzrasen
  • Häufige Unverträglichkeiten:
    • Laktoseintoleranz (Milchzucker)
    • Fruktoseintoleranz (Fruchtzucker)
    • Sorbitintoleranz (Zuckeralkohol)
    • Saccharoseintoleranz (Haushaltszucker)
  • Diagnose durch Atem-, Blut- oder Stuhltests.
  • Behandlung:
    • Zucker meiden oder reduzieren
    • Alternative Süßungsmittel nutzen
    • Ausgewogene Ernährung & regelmäßige Bewegung



Symptome bei Zuckerunverträglichkeit mit der passenden Behandlung vermeiden

Eine Zuckerunverträglichkeit und ihre Symptome treten häufiger auf als oft angenommen. Die Symptome, ausgelöst beispielsweise durch eine Allergie gegenüber Fruktose (Fruchtzucker), Sorbit oder Laktose (Milchzucker), können von leicht bis unangenehm rangieren – aber mit der passenden Behandlung vermieden werden. Welche Symptome bei einer Zuckerunverträglichkeit auftreten können, was die Ursachen dafür sind und wie du am besten mit den Symptomen umgehst, erklären wir dir in diesem Artikel.



Was ist eine Zuckerunverträglichkeit?

Fangen wir mit der Definition an: Eine Zuckerunverträglichkeit ist eine seltene Stoffwechselstörung, die durch den Verzehr von bestimmten Zuckern im Körper ausgelöst wird. Tritt eine Zuckerunverträglichkeit mit ihren Symptomen auf, sind Dickdarm und Dünndarm nicht in der Lage, den Zucker aus den Nahrungsmitteln richtig zu verdauen. Diese Störung kann sowohl akut als auch chronischer Natur sein:

  • Akut: Tritt häufig nach dem Verzehr von süßen Getränken oder Speisen in der Ernährung auf und klingt normalerweise nach ein bis zwei Stunden ab.
  • Chronisch: Tritt öfter auf und kann Jahre andauern, z. B. bei einer unentdeckten Intoleranz oder Erkrankung.

Sowohl aus der akuten als auch der chronischen Zuckerunverträglichkeit resultieren verschiedene Symptome, die unterschiedliche Ursachen haben können. Deshalb solltest du bei anhaltenden Beschwerden nach dem Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln einen Arzt aufsuchen, um die Ursache abzuklären.



Ursachen für eine Zuckerunverträglichkeit und deren Symptome

Für eine Zuckerunverträglichkeit und ihre Symptome kann es verschiedene Ursachen geben. Möglich sind beispielsweise:

  • Chronische Gastritis (Entzündung des Magens) oder Gastroenteritis (Entzündung des Darms): Beide Erkrankungen schädigen die Darmwand im Dünndarm und Dickdarm, wodurch Zucker wie Haushaltszucker stärker abgebaut wird als in einem gesunden Darm.
  • Reaktion des Immunsystems: Bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Cortison und andere Steroide können eine Reaktion des Immunsystems auslösen und zu einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln führen, z. B. auf Zucker mit einer Unverträglichkeit und entsprechenden Symptomen.
  • Intoleranzen: Manche Menschen reagieren unverträglich auf Fruktose und Sorbit (Fruchtzucker), Laktose und Galaktose (Milchzucker) und Saccharose (Haushaltszucker). Da diese in vielen Arzneimitteln und Diätprodukten enthalten sind, kommt es häufig zu einer Allergie Zuckerunverträglichkeit mit Symptomen, die auch die Haut betreffen können.
  • Maisstärke: Ähnlich wie bei der Fruktoseintoleranz vertragen einige Menschen keine Maisstärke. Diese wird in Lebensmitteln, aber auch in anderen Produkten für Kinder, wie z. B. Babypuder, verwendet. Hierbei reicht bereits eine kleine Menge aus, um eine Reaktion auszulösen.


Welche Symptome treten bei Zuckerunverträglichkeit auf?

Zu den häufigsten Beschwerden bzw. Symptomen bei einer Zuckerunverträglichkeit gehören:

  • Blähungen und Durchfall
  • Müdigkeit und Erschöpfung
  • Kopfschmerzen und Schwindel
  • Hautausschläge und Juckreiz
  • Depressionen und Stimmungsschwankungen
  • Herzrasen und verstärktes Schwitzen
  • Tinnitus

Wenn du öfter auf Zucker mit einer Unverträglichkeit mit Symptomen reagierst, sollten du einen Arzt aufsuchen. Dieser kann feststellen, ob du an einer Zuckerunverträglichkeit leidest oder die Symptome wie Durchfall eine andere Ursache haben.



Welche Arten von Zuckerunverträglichkeiten gibt es?

Die Symptome einer Zuckerunverträglichkeit sind vielseitig und werden oft von verschiedenen Zuckerarten hervorgerufen. Aus diesem Grund unterscheidet man auch zwischen verschiedenen Arten von Zuckerunverträglichkeiten. Dazu gehören:

  1. Laktoseintoleranz: Eine Laktoseintoleranz liegt vor, wenn eine Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker besteht. Menschen mit Laktoseintoleranz fehlt das Enzym Laktase, das die Laktose in Milchprodukten verdaulich macht. Eine Laktoseintoleranz kann angeboren sein, aber auch durch Darmerkrankungen oder Mangelernährung im Laufe des Lebens entstehen.
  2. Saccharoseintoleranz: Von einer Saccharoseintoleranz spricht man bei Unverträglichkeiten gegenüber handelsüblichem Haushaltszucker. Diese Art der Zuckerunverträglichkeit führt zu Verdauungsproblemen, kommt aber selten vor. Grund für die Zuckerunverträglichkeit ist, dass der Haushaltszucker im Dünndarm nicht aufgespalten werden kann. Eine Saccharoseintoleranz wird in der Regel vererbt, kann aber auch die Folge einer Darmentzündung sein. Bei Entzündungen kann eine antientzündliche Ernährung ratsam sein.
  3. Sorbitolintoleranz: Sorbit ist ein Zuckeralkohol, der oft industriell hergestellten Lebensmitteln zugesetzt wird. Auf den Verpackungen findest du ihn als E420, E432 bis E436 sowie als E491 bis E495. Bei einer Sorbitolintoleranz wird der Stoff nicht richtig verdaut und bleibt im Darm, wo er zu Gasen umgewandelt wird, was zu Krämpfen und Blähungen führt.
  4. Intestinale Fruktoseintoleranz (IFI): Bei dieser Art der Zuckerunverträglichkeit funktioniert ein Protein nicht richtig, das für den Transport des Fruchtzuckers im Körper verantwortlich ist. Oft liegt dieser Intoleranz auch eine Darmstörung zugrunde.
  5. Hereditäre Fruktoseintoleranz (HFI): Bei der HFI liegt eine Störung des Fruktose Stoffwechsels vor. Bei dieser Unverträglichkeit wird der Fruchtzucker in der Leber nicht ausreichend abgebaut. Eine hereditäre Fruktoseintoleranz ist erblich bedingt.
  6. Galaktoseintoleranz: Die Galaktoseintoleranz bezeichnet eine Unverträglichkeit gegenüber Einfachzucker. Grund dafür ist ein defektes Enzym, durch das die Galaktose nicht verarbeitet werden kann und sich stattdessen im Blut und in den Zellen ansammelt.


Wie wird eine Zuckerunverträglichkeit auf Basis von Symptomen festgestellt?

Eine Zuckerunverträglichkeit, beispielsweise begleitet von Herzrasen oder Muskelschmerzen, wird in der Regel durch einen sogenannten Stoffwechseltest festgestellt. Dieser Test besteht aus einem Bluttest, bei dem das Niveau des Glukose-6-Phosphatspiegels nach einer Mahlzeit im Blut gemessen wird. Ein erhöhter Blutzuckerspiegel kann ein Anzeichen für eine Zuckerunverträglichkeit und ihre Symptome, auch die Haut betreffend, sein.

Um eine Allergie bzw. Unverträglichkeit gegenüber Milchzucker und Sorbit festzustellen, findet häufig der sogenannte H2-Atemtest Anwendung. Einige Ärzte nehmen zusätzlich einen Stuhl- oder Urintest vor. Diese Tests gelten allerdings, im Vergleich mit dem Blut- und Atemtest, als ungenau.



Zuckerunverträglichkeit: Behandlung zur Linderung der Symptome

Bei einer Zuckerunverträglichkeit mit Symptomen wie Herzrasen gibt es verschiedene Behandlungsmethoden, die Betroffene unterstützen können. Hierzu zählen das Reduzieren des Zuckerkonsums, regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten sowie eine ausgewogene Ernährung.

Da der Körper bei einer Zuckerunverträglichkeit direkt auf den Zucker reagiert, solltest du die Menge, sofern du an dieser Erkrankung leidest, reduzieren bzw. bei einer Fruktoseintoleranz gänzlich darauf verzichten. Statt Zucker in Getränken, Snacks oder Backwaren können ggf. Fruchtsäfte oder mit Süßungsmitteln gesüßte Getränke und Speisen verzehrt werden, um die Symptome zu lindern und deine Gesundheit zu verbessern. Hierfür eignen sich zum Beispiel ideal unsere zuckerfreien Getränkesirups.

Regelmäßige Bewegung und Sport helfen zusätzlich, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, ebenso Ballaststoffe und Proteine in Lebensmitteln. So kannst du langfristig deine Gesundheit fördern und die Symptome bei einer Zuckerunverträglichkeit lindern.


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Fazit: Das kannst du gegen Zuckerunverträglichkeit und deren Symptome tun

Eine Zuckerunverträglichkeit kann verschiedene Symptome hervorrufen und von unterschiedlichen Zuckerarten ausgelöst werden. Stellst du bei dir Symptome einer Zuckerunverträglichkeit wie Verdauungsbeschwerden fest, solltest du dich am besten an einen Arzt wenden. Mit verschiedenen Tests lässt sich herausfinden, ob bei dir eine Unverträglichkeit gegenüber einem bestimmten Zucker vorliegt. Wird eine Zuckerunverträglichkeit festgestellt, kann die passende Behandlung eingeleitet werden. Am besten lassen sich die Symptome jedoch lindern, indem du auf den entsprechenden Zucker verzichtest.

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